Rechtsprechung
   BFH, 29.03.1962 - IV 222/60 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1962,1893
BFH, 29.03.1962 - IV 222/60 U (https://dejure.org/1962,1893)
BFH, Entscheidung vom 29.03.1962 - IV 222/60 U (https://dejure.org/1962,1893)
BFH, Entscheidung vom 29. März 1962 - IV 222/60 U (https://dejure.org/1962,1893)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1962,1893) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Eintragung einer Zwangshypothek auf dem Grundstück der Ehefrau wegen einer rückständigen Steuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 147
  • BStBl III 1962, 321
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 07.12.1956 - III 233/55 S

    Einlegung eines Rechtsmittels durch den Ehegatten, an den der Haftungsbescheid

    Auszug aus BFH, 29.03.1962 - IV 222/60 U
    ohne Wirkung (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 681/28 vom 7. September 1928, RStBl 1928 S. 334, und Urteil des Bundesfinanzhofs III 233/55 S vom 7. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 23, Slg. Bd. 64 S. 62).
  • BFH, 30.09.1953 - II 167/52 S

    Pfändung von Lohnforderungen eines Komplementärs wegen Steuerforderungen durch

    Auszug aus BFH, 29.03.1962 - IV 222/60 U
    In der Entscheidung des Bundesfinanzhofs II 167/52 S vom 30. September 1953 (BStBl 1953 III S. 312, Slg. Bd. 58 S. 54) gelangte der II. Senat des Bundesfinanzhofs zu dem Ergebnis, daß eine Zwangsvollstreckung vor Bekanntgabe des Leistungsgebotes wegen Verstoßes gegen § 326 Abs. 5 AO zu Unrecht vorgenommen und aus diesem Grunde auch dann aufzuheben ist, wenn später die Bekanntgabe des Leistungsgebotes nachgeholt wird.
  • BFH, 22.10.2002 - VII R 56/00

    Voraussetzungen für eine wirksame Vollstreckung

    a) Zwar geht die ältere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) davon aus, dass Pfändungsmaßnahmen nichtig seien, wenn es bei ihrem Erlass an einem wirksamen Leistungsbescheid oder einer Steueranmeldung als Grundlage der Vollstreckung oder einem Leistungsgebot fehlt (BFH-Beschluss vom 30. September 1953 II 167/52 S, BFHE 58, 54, BStBl III 1953, 312, bei Vollstreckung vor Bekanntgabe eines Haftungsbescheides; BFH-Urteil vom 29. März 1962 IV 222/60 U, BFHE 75, 147, BStBl III 1962, 321, betreffend die Vollstreckung gegenüber einer Ehefrau aus einem nur auf den Ehemann lautenden Zusammenveranlagungsbescheid; ebenso BFH-Urteile vom 30. März 1962 III 280/60 und III 208/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform --StRK--, Abgabenordnung, § 326, Rechtsspruch 7 und Rechtsspruch 9; Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juli 1975 VII C 33.73, StRK, Abgabenordnung, § 326, Rechtsspruch 14, betreffend Vollstreckungsmaßnahmen gegen die Gesellschafter einer in Liquidation befindlichen offenen Handelsgesellschaft aus einem gegen die OHG gerichteten Gewerbesteuerbescheid ohne vorherigen Erlass eines gegen die Gesellschafter gerichteten Haftungsbescheides; BFH-Urteil vom 27. März 1979 VII R 41/78, BFHE 128, 4, BStBl II 1979, 589, jeweils noch zu § 326 der Reichsabgabenordnung --RAO-- ergangen; so auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 249 AO 1977 Rz. 2).

    Solche unabdingbaren Voraussetzungen für einen rechtmäßigen Vollstreckungsbeginn ist das Vorliegen eines Verwaltungsaktes, mit dem eine Geldleistung gefordert wird, als Vollstreckungsgrundlage und die Regelung, dass die Vollstreckung erst beginnen darf, wenn die Leistung fällig und der Vollstreckungsschuldner zur Leistung aufgefordert worden ist (so schon BFH-Beschluss in BFHE 58, 54, BStBl III 1953, 312, und Urteil in BFHE 75, 147, BStBl III 1962, 321).

    Insoweit haben die Entscheidungen des BFH in BFHE 58, 54, BStBl III 1953, 312 und in BFHE 75, 147, BStBl III 1962, 321, nach denen eine vor Bekanntgabe eines vollstreckbaren Verwaltungsakts, bzw. eines Leistungsgebotes vorgenommene Vollstreckungsmaßnahme auch dann aufzuheben ist, wenn die Bekanntgabe des vollstreckbaren Verwaltungsaktes und des Leistungsgebotes an den in Anspruch genommenen Vollstreckungsschuldner nachgeholt wird, auch heute noch Gültigkeit.

  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 30/90

    Benachteiligung der Konkursgläubiger bei Bestehen von Ansprüchen anderer

    Danach ist eine Vollstreckungshandlung unwirksam (nichtig), wenn es schon der äußeren Form nach an.einem Titel fehlt (vgl. BGHZ 103, 30, 35 [BGH 16.12.1987 - VIII ZR 4/87]; 70, 313, 317; BFHE 75, 147, 150 f.; Tipke/Kruse § 254 Rdn. 14).

    Sie konnte das Fehlen eines Titels bei den Pfändungen in der Zeit vom 9. bis 11. November 1987 nicht mit rückwirkender Kraft heilen (vgl. Stein/Jonas/Münzberg vor § 704 Rdn. 134; BFHE 75, 147, 151).

  • BFH, 27.03.1979 - VII R 41/78

    Pfändungsverfügung - Wochenfrist - Anfechtbarkeit einer Pfändungsverfügung -

    Nicht nur die drei im Vorbescheid des FG erwähnten Kommentatoren, sondern auch der Bundesfinanzhof - BFH - (Urteile vom 30. September 1953 II 167/52 S, BFHE 58, 54, BStBl III 1953, 312; vom 29. März 1962 IV 222/60 U, BFHE 75, 147, BStBl III 1962, 321; vom 19. November 1963 VII 144/59, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 326, Rechtsspruch 10) und das FG Hamburg (Urteile vom 29. April 1952 II 74/52 und vom 20. Mai 1952 II 167/52 S, BFHE 58, 54, BStBl III 1953, 312; vom 105 -) verträten die Auffassung, daß bei Nichtbeachtung der Mußvorschrift des § 326 Abs. 5 Nr. 1 AO a. F. Zwangsvollstreckungsmaßnahmen unheilbar nichtig seien.

    Mit schwerwiegenden Mängeln dieser Art haben sich die vom Kläger zur Unterstützung seiner Auffassung herangezogenen BFH-Entscheidungen II 167/52 S und IV 222/60 U befaßt.

    Der IV. Senat hat sich in seinem Urteil IV 222/60 U der Meinung des II. Senats über die unheilbare Nichtigkeit einer ohne Leistungsgebot durchgeführten Zwangsvollstreckungsmaßnahme angeschlossen.

  • OLG Hamm, 22.01.1987 - 27 U 174/86

    Kläger einer Drittwiderspruchsklage; Ein die Veräußerung hinderndes Recht;

    Hoheitliche Zwangsmaßnahmen, insbesondere auch einen Zugriff der öffentlichen Gewalt auf sein Vermögen zwecks Befriedigung seiner Gläubiger, braucht der Betroffene nur unter den Voraussetzungen einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage zu dulden, die in dem Vollstreckungsrecht jeweils das Vorliegen eines Titels verlangt (vgl. nur das von dem Beklagten zitierte Urteil des Bundesfinanzhofes vom 29. März 1962 - BFHE 75, 147).

    Der Erhebung des Widerspruchs kann auch keine Arglisteinrede entgegengehalten werden: Dafür gibt vor allem das in diesem Zusammenhang von dem Beklagten angeführte Urteil des Bundesfinanzhofes vom 29. März 1962 (BFHE 75, 147) nichts her; vielmehr ist dort ausdrücklich erkannt, daß eine Vollstreckung in das Vermögen der Ehefrau auch dann "unheilbar nichtig« sei, wenn diese zwar gesamtschuldnerisch mithafte, aber als Vollstreckungsschuldner nur der Ehemann in Anspruch genommen worden sei.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.06.2014 - 9 N 57.12

    Nichtigkeit einer Pfändungs- und Einziehungsverfügung bei unwirksamem

    Das Gleiche gilt für die von der Klägerin angeführte ältere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (Urteile vom 30. September 1953 - II 167/52 S -, juris, Rn. 9, vom 29. März 1962 - IV 222/60 U -, juris, Rn. 11, vom 30. März 1962 - III 208/60 -, HFR 1963, 120 f., 121, und - betr. das Streitjahr 1974 - vom 27. März 1979 - VII R 41/78 -, juris, Rn. 9 ff.; das von der Klägerin außerdem zit. Az. "II 280/60" bezieht sich auf ein Urteil vom 8. August 1962, HFR 1963, 90 f., in dem es um eine andere Frage geht).
  • BFH, 28.08.1968 - I B 18/68

    Erlaß eines Steuerbescheides - Dinglicher Arrest - Eintritt der Vollstreckbarkeit

    Voraussetzung einer jeden Vollstreckungsmaßnahme ist das Vorliegen eines Leistungsgebots (Urteile des BFH IV 222/60 U vom 29. März 1962, BFH 75, 147, BStBl III 1962, 321; VII 40/61 vom 22. Mai 1962, StRK, Reichsabgabenordnung, § 326, Rechtsspruch 8), das -- als die Aufforderung an den Empfänger, die geforderte Leistung innerhalb bestimmter Frist zu bewirken -- in der Regel mit der Festsetzung der angeforderten Steuer im Steuerbescheid verbunden wird (§ 211 Abs. 2 Nr. 2 AO, § 9 Abs. 2 Satz 3 der Beitreibungsordnung).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht